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Der Wirtschaft bestmöglich dienen

Über Struktur und Arbeitsweise der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH (WESt) haben sich Vertreter der Unabhängigen Wählergemeinschaft Kreis Steinfurt (UWG) vor Ort informiert. Sie nutzten die Gelegenheit zugleich zu einem Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit WESt-Geschäftsführer Wolfgang Bischoff und Prokurist Guido Brebaum. Beide Seiten stimmten überein, dass dem Kreis und damit auch allen seinen Aktivitäten eine koordinierende und moderierende Dienstleistungsfunktion zukommt. „Der Kreis muss zudem dort tätig werden, wo Aufgaben einzelne Städte und Gemeinden überfordern oder ihren Zuständigkeitsbereich überschreiten“, verdeutlichte Vorsitzender Christoph Boll die UWG-Meinung. Zugleich gelte es, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Effizienz die Mehrfach-Wahrnehmung von Aufgaben zu verhindern.

Wolfgang Bischoff sah vor diesem Hintergrund die WESt gut aufgestellt. Die Aufgabenverteilung zwischen Kommunen und Kreis erfolge nach dem jeweiligen Selbstverständnis. Hier die Förderung von Einzelhandel und die Gewerbeflächen-Ausweisung, dort die Entwicklung regionaler Konzepte und der Ausbau der Infrastruktur, zu der auch die Technologieförderung zähle. Mit einer Investitionssumme von 2,6 Millionen € werde deshalb der Gründer- und Innovationspark Steinfurt (GRIPS) derzeit um ein drittes Zentrum ergänzt.

Als „äußerst gelungen“ für die Aufgabenwahrnehmung bezeichnete Bischoff die Organisation der WESt als Kombination von Verwaltungsamt und GmbH. Die Mitarbeiter seien einerseits eng an die Kreisverwaltung angebunden ohne darin ihren Arbeitsplatz zu haben, andererseits sei eine erforderliche deutlich größere Flexibilität als in der Verwaltung gewährleistet. Diese Kombination sichere, dass die WEST mit einem jährlichen Zuschussbedarf von gut 600.000 € ihre Aufgaben bestmöglich wahrnehmen könne, sagte Bischoff.

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